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Influencer-Preise: Wie setzen sich die Kosten zusammen?

16. August 2022 | Influencer

Influencer-Preise: Wie setzen sich die Kosten zusammen?

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Die Kosten für die Veröffentlichung von Influencer Content und die Zusammensetzung der einzelnen Bestandteile beschäftigen nicht nur Marketingabteilungen, sondern auch Influencer Marketing-Agenturen und Influencer Management-Agenturen. Was diese beiden Agenturen unterscheidet, haben wir als Influencer Marketing-Agentur bereits in diesem Blogbeitrag umfassend erklärt.

In diesem Artikel soll es nun um die Faktoren gehen, die die Influencer-Preise aktuell bestimmen.

Keine Preislisten im Influencer Marketing

Im Influencer Marketing gibt es weder Preislisten noch Tabellen, die Orientierung geben. Der TKP, Tausender-Kontakt-Preis wird immer wieder als Vergleichsgröße herangenommen, um den Preis zu analysieren und die Influencer-Preise miteinander vergleichen zu können. Die Formel für die TKP-Berechnung lautet: TKP = Preis der Content Veröffentlichung des Influencers z.B. eine Instagram Story durch seine Reichweite mal 1.000. Für die Berechnung braucht man also lediglich die Reichweite und den Preis des Influencers. Der TKP wird jedoch in der Regel auf die Brutto-Reichweite, also die Followerzahl angewendet und genau hier liegt das Problem.

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Ein Beitrag geteilt von Anna Schürrle (@sharypova_nna)

Followerzahl als Preis-Indikator?

Denn genau zwei Faktoren spielen bei der Preisgestaltung eine ausschlaggebende Rolle. Die Reichweite, also die Followerzahl des Influencers ist nur ein Indiz für die tatsächliche Zahl der Views oder Aufrufe, die der Creator erreichen kann. Im Schnitt sind es bei Instagram derzeit nur noch 10% der Follower, die die Instagram Story sehen. Die Plattform regelt große Accounts nach eigener Aussage nach unten, während die kleinen Creator unterstützt und gepusht werden.

Es gibt sie aber, die Influencer-Ausnahmen, die 50% und mehr ihrer Follower erreichen. Aus diesem Grund ist es besser eine Influencer Marketing-Agentur zu bitten, die aktuellen Storyviews zu analysieren und zu berechnen, wie viel die tatsächliche Reichweite kostet.

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Ein Beitrag geteilt von Ana Kohler 🦋 (@ana.kohler)

Preisfaktor Content Creation

Ein zweiter Faktor ist die Content Creation. Wie viel des vom Influencer genannten Preises entfällt auf die Content Creation? Ist es ein aufwändig gedrehtes Video für den ein Videograph gebucht werden musste oder produziert der Creator eher einfachen Content, der spontan und ohne großen Aufwand entsteht?

Die Frage nach der Aufschlüsselung über den Anteil Content Creation und den Anteil tatsächliche Views ist auch für die Abgabe der KSK, Künstlersozialkasse wichtig, denn mit der erzielten Reichweite hat die KSK eigentlich nichts zu tun. Der Teil der Abgabe entfällt nur auf die Content Creation.

@yvonnepferrer Werde ich es schaffen? 🫢👀🌿🥾 #zugspitze ♬ Stories 2 - Danilo Stankovic

Agentur-Kosten ebenfalls ein Kostenfaktor

Weitere Kosten, die im Influencer Marketing entstehen können, sind die Kosten für die Agenturen. Im Falle des Influencers ist es die Influencer Management-Agentur, die in der Regel für ihre Leistung rund 20% Agenturprovision in Rechnung stellt. Oftmals sind diese Kosten bereits im Preis enthalten, den die Influencer Management-Agenturen Kunden übermitteln.

Die Kundenseite wird vertreten von Influencer Marketing-Agenturen, die Influencer-Kampagnen konzipieren, planen, umsetzen und auswerten.