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Finanzbildung durch Influencer

9. September 2021 | Influencer

Finanzbildung durch Influencer

Inhalte im Influencer Marketing für die Finanzbranche

Influencer Marketing ist der größte Trend im Digitalmarketing. Neben jungen Fintech-Unternehmen nutzen immer mehr Banken die Reichweite der Finfluencer. Ihre Mischung aus Expertenwissen, Reichweite und inhaltlicher Relevanz tragen dazu bei, dass sich vor allem junge Menschen und die Generation Z von ihnen angesprochen fühlen.

Auch der Aktienmarkt galt lange als ein Bereich, mit dem sich überwiegend und fast ausschließlich die Analysten und Profis der Finanzinstitute beschäftigten. Das Wissen rund um Wertpapiere und den Aktienhandel war ihnen vorbehalten. Heute tragen die Social-Media-Kanäle und ihre Akteure dazu bei, dass Finanz-Wissen überall und für jeden zu jederzeit verfügbar ist. Es war noch nie so leicht wie heute, sich in Finanzen weiterzubilden. Die ursprünglichen Hemmungen gegenüber Aktien, ETFs und Kryptowährungen werden immer weniger. Wertpapierhandel ist bequem per App möglich und ist Lifestyle.

Mit der jungen Generation der Influencer selbst erwächst gleichzeitig eine Generation, die mit ihren digitalen Business-Modellen sehr viel Geld verdienen und sich über Investitionsmodelle dort informieren, wo sie sich auch aufhalten: Instagram, YouTube, TikTok und Twitch. Ihre Investments sind Start-ups, Immobilien und Wertpapiere. Es schließt sich ein Kreis und wird zur großen Chance für Banken und börsennotierte Unternehmen gleichermaßen.

Wissenstransfer Influencer und Social Media

Banken und Finanzdienstleister profitieren von dieser Entwicklung mit einer klugen Strategie, indem sie ihr Wissen und die jahrelange Erfahrung teilen und ebenfalls der großen Zielgruppe zugänglich machen. Den Expertenstatus von Influencern machen sie sich am besten zu Nutze, in dem sie sich miteinander verbinden. Banken, Finanzinstitute und Influencer profitieren gleichermaßen voneinander. Das Image der jungen Influencer mit vielen Hunderttausenden Followern und Abonnenten haben Zugang zu der wichtigen Zielgruppe der 16- bis 26-Jährigen und genießen das Vertrauen der (zukünftigen) Kunden einer Bank. Denn, ist das Konto erst eröffnet, währt die Treue zu einer Bank nicht selten über Jahrzehnte hinweg.

Content für die Finanzbranche

So lange in Schulen keinerlei Ausbildung über Finanzen stattfindet und in Elternhäusern der richtige Umgang mit Geld nicht gelehrt wird, entsteht eine hohe Nachfrage nach Expertenwissen und Kompetenz im Umgang mit Geld. Influencer verfügen über eine hohe Glaubwürdigkeit bei ihren Followern, sie auch für die Themen der Banken zu nutzen, liegt nahe. Der Report des Deutsche Sparkassenverlags (DSV) berichtet, dass Influencer als authentische und daher glaubwürde Mittler von Werbebotschaften der Sparkassen agieren. Gut für die Markensympathie.

Influencer, die sich im Studium befinden, können glaubwürdig für Studienkredite trommeln, während sich junge Familien auf der Suche nach dem ersten Eigenheim gut für die Bewerbung der Immobilienfinanzierung eignen. Junge und erfolgreiche Influencer, die gleichzeitig ein Unternehmen gegründet haben, sind hervorragende Partner für Brokerage und Anlagen. Finanzinfluencer, kurz Finfluencer, bewerten die Angebote der Banken aus Expertensicht– und haben damit viel Erfolg.

Damit stehen ausreichend Themen und Content auf beiden Seiten zur Verfügung. Influencer Marketing im Finanzsektor ist ein lohnendes Investment, wenn es authentisch ungesetzt wird.

Gerade Banken und Sparkassen wissen, dass Vertrauen das wertvollste Gut ist und einige Beispiele verdeutlichen nur zu gut, wie schnell dieses verspielt werden kann.

Auch die Finanzinstitute können eine Authentizitätslücke nicht mit Influencern und Marketingmaßnahmen schließen, wenn es ihnen selbst an ausreichender Authentizität mangelt. Wichtiger als authentisch zu erscheinen ist, tatsächlich authentisch zu sein.

Auf das richtige Vorgehen im Influencer Marketing bei Banken und auf die passende Auswahl der (F-)Influencer ist ganz besonderes Augenmerk zu legen.